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Basketball-Weltmeisterschaft 2014 in Spanien

Gescheiterte Qualifikation der DBB-Auswahl

Die Basketball-Weltmeisterschaft 2014 in Spanien fand ohne Beteiligung der deutschen Nationalmannschaft statt. Die DBB-Auswahl verpasste während der Europameisterschaft 2013 den Einzug in die Zwischenrunde und scheiterte somit frühzeitig an der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2014. Aufgrund der erfolglosen Teilnahme an der Europameisterschaft wurde Nationaltrainer Frank Menz übergangsweise durch Emir Mutapcic abgelöst.

Gruppenphase

Die Gruppenphase der Basketball-Weltmeisterschaft 2014 verlief insgesamt ohne große Überraschungen. Spanien, welches neben dem Titelverteidiger aus den Vereinigten Staaten, zu den großen Titelfavoriten zählte, gewann in einer schweren Gruppe A mühelos alle fünf Gruppenspiele und holte somit den Gruppensieg. Auch die französische Auswahl wurde ihrer Rolle als Basketball-Schwergewicht gerecht und zog als Gruppendritter in das Achtelfinale ein. Dennoch war Frankreich bei den Niederlagen gegen Brasilien und Spanien anzumerken, dass die Titelchancen in diesem Jahr im marginalen Bereich liegen sollten. In Gruppe B zeigte sich insbesondere Griechenland überzeugend, welches trotz fehlender großer Namen ohne Niederlage blieb und dabei sogar gegen Kroatien und Argentinien gewann. Die argentinische Auswahl wurde ihrer Rolle als Topnation hingegen nur bedingt gerecht und schloss die Vorrunde als Gruppendritter ab. In Gruppe C warteten die Experten gespannt auf die ersten Auftritte der USA, die ohne die Superstars LeBron James, Kevin Durant und Carmelo Anthony angereist waren. Doch auch ohne die genannten Topstars galten die USA unter Experten und der Mehrheit der Wettanbieter als heißester Kandidat auf den Titelgewinn. Bereits im Auftaktspiel demonstrierte die US-Auswahl eindrucksvoll ihre Qualität und gewann gegen Finnland mit 114:55. Auch in den weiteren Gruppenspielen ließen die USA ihren Gegnern keine Chance und setzten sich mit einer Korbdifferenz von +166 mehr als deutlich als Gruppenerster durch. In Gruppe D holte sich zudem Litauen knapp vor Slowenien den Gruppensieg, während Mexiko als Gruppenvierter zum ersten Mal in der Geschichte in ein WM-Achtelfinale einzog

Achtelfinale.

Im Achtelfinale blieben die großen Basketball-Nationen ihrer Rolle gerecht. So setzte sich Spanien souverän mit 89:56 gegen Senegal durch, während Frankreich knapp mit 69:64 gegen Kroatien gewann. Die Vereinigten Staaten gewannen im Duell mit Nachbar Mexiko deutlich mit 86:63 und unterstrichen somit ihre Titelambitionen. Im südamerikanischen Duell zwischen Brasilien und Argentinien setzte sich die brasilianische Auswahl klar mit 85:65 durch, während Litauen mit 76:71 gegen Neuseeland siegte. Serbien, welches sich in der Gruppenphase noch schwertat, gelang zudem ein überraschend deutlicher Sieg gegen Griechenland (90:72) – die Griechen scheiterten somit zum zweiten Mal in Folge im Achtelfinale. Auch Slowenien zog durch einen 71:61-Sieg gegen die Dominikanische Republik in die nächste Runde ein. Die Türkei musste hingegen lange um das Weiterkommen zittern und lag bei der Partie gegen Australien im dritten Viertel zeitweise mit zehn Punkten zurück. Erst in der Schlussminute gelangen der türkischen Auswahl zwei Dreier und somit der späte Sieg.

Viertelfinale

Im Viertelfinale kam es beim Spiel zwischen Gastgeber Spanien und Frankreich zu einer ersten großen Überraschung. Während Spanien in der Vorrunde noch deutlich mit 88:64 gegen Frankreich siegte, taten sich die Spanier im Viertelfinale schwer und lagen früh mit neun Punkte zurück. Zwar kämpfte sich der Gastgeber noch einmal heran und kam so zwischenzeitlich zum 39:39-Ausgleich, jedoch scheiterte Spanien insbesondere an der katastrophalen Ausbeute bei Distanzwürfen: Nur zwei von 22 Dreierwürfen fanden so ihr Ziel.

In den weiteren Viertelfinals setzte sich Serbien überraschend souverän gegen Brasilien durch und gewann am Ende mit 84:56. Die USA gewannen zudem mit 118:76 gegen Slowenien und zogen somit ebenfalls in das Halbfinale ein. Im vierten Viertelfinale siegte Litauen mit 73:61 gegen die Türkei.

Halbfinale

Im ersten Halbfinale traf Serbien auf Europameister Frankreich. Die Franzosen starteten schlecht in die Partie gegen den WM-Vierten von 2010 und gingen früh in Rückstand. Erst mit Beginn des zweiten Viertels startete Frankreich die Aufholjagd und kämpfte sich gegen schwächelnde Serben zurück in die Partie. Kurz vor Ende betrug der Rückstand nur noch einen Punkt, den Serbien jedoch über die Zeit rettete und somit in das Finale einziehen konnte.

Im zweiten Halbfinale setzten sich die USA klar gegen Litauen durch. Während der WM-Dritte von 2010 die Partie zunächst offenhalten konnte, bewies die US-Auswahl im weiteren Spielverlauf zunehmend ihre Qualität und gewann schließlich hochverdient mit 96:68.

Finale

Im Finale der Basketball-Weltmeisterschaft 2014 trafen die Titelverteidiger aus den Vereinigten Staaten auf den WM-Vierten von 2010. Die USA galten im Vorfeld als klarer Favorit auf den erneuten Titelgewinn. Dennoch tat sich die US-Auswahl gegen stark beginnende Serben zunächst überraschend schwer und geriet nach vier Minuten mit 7:15 in Rückstand. Doch durch einen überragenden Kyrie Irving fanden die Vereinigten Staaten besser in die Partie und drehten das Spiel nach zehn Minuten zu einem 35:21. Das starke Auftreten der US-Amerikaner verunsicherte die Serben zunehmend, die nun vermehrt zu Fehlern neigten. Am Ende gewannen die USA mehr als deutlich mit 129:92.

Das Endergebnis von 129:92 war nach 1994 das deutlichste Ergebnis eines WM-Finales in der Geschichte des Basketballs. Damals siegten die USA mit 137:91 gegen Russland. Zudem gelang den USA durch den Sieg gegen Serbien zum ersten Mal die erfolgreiche Verteidigung des WM-Titels.


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